Pre-Eclampsia
Pränatales Testen

Umfassende Präeklampsie-Diagnostik für alle Trimester

ÜBERBLICK

Risikominderung für Mutter und Kind durch früheres Screening und bessere Versorgung

Die Präeklampsie ist eine Schwangerschaftskomplikation, von der zwischen zwei und acht von 100 schwangeren Frauen betroffen sind.
Die genaue Ursache ist nicht bekannt, aber über die Risiken besteht Klarheit: Unbehandelt kann die Präeklampsie zu einer Wachstumseinschränkung oder Frühgeburt des Kindes führen und in einigen Fällen zum mütterlichen und perinatalen Tod führen. Mit einem Screening lässt sich ein erhöhtes Risiko für schwere Präeklampsieverläufe der Early-Onset-Präeklampsie jedoch vorhersagen und mindern.

ÜBERBLICK

2-8 %

der schwangeren Frauen weltweit erkranken jährlich an Präeklampsie

über 2,5 Millionen

Frühgeburten sind jährlich auf Präeklampsien zurückzuführen

500,000

Jedes Jahr sterben Babys im Zusammenhang mit einer Präeklampsie

76,000

Jedes Jahr sterben Frauen im Zusammenhang mit einer Präeklampsie

ERSTES TRIMESTER

Vorhersage und Prävention

ERSTES TRIMESTER

Wann sollten schwangere Frauen am Präeklampsie-Screening teilnehmen?

Risk Assessment

Das richtige Timing ist wichtiger denn je.

Bei der Vorbeugung von Präeklampsie kommt es vor allem darauf an, Hochrisikopatientinnen möglichst früh als solche zu erkennen. Auf der Grundlage von Untersuchungen wie der ASPRE-Studie wird ein kombiniertes Screening-Programm zwischen der 11. und der 13. Schwangerschaftswoche empfohlen. In einem solchen Verfahren kann ein hohes Risiko frühzeitig erkannt werden, sodass ein Ausbruch einer Präeklampsie noch verhindert werden kann.

Welche Schwangeren sollten am Präeklampsie-Screening teilnehmen?

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Jede Frau kann potentiell eine Hochrisikopatientin sein

Alle Frauen sollten Zugang zum Screening haben, auch wenn keine mütterlichen Risikofaktoren oder eine Vorgeschichte von Präeklampsie vorliegen. Eine frühzeitige Vorhersage der Präeklampsie in der Schwangerschaft ist der Schlüssel zu ihrer Vorbeugung.

Marker im Präeklampsie-Screening

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PIGF – Ein spezifischer Marker für die Präeklampsie

Bei Schwangerschaften, in denen sich eine Präeklampsie entwickelt, sinkt der mütterliche Serumspiegel des Plazenta-Wachstumsfaktors (PlGF) im ersten Trimester deutlich ab. Dies macht den PlGF zu einem wichtigen Biomarker für die Vorhersage einer Präeklampsie. PerkinElmers hochempfindlicher PlGF 1-2-3™ Assay wurde für das Ersttrimester-Screening auf Präeklampsie optimiert. Er ist der einzige Assay, der im Rahmen der ASPRE-Studie klinisch validiert wurde.

Niedrig dosiertes Aspirin zur Vorbeugung

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Verringerung des Risikos einer Präeklampsie.

Ärzte können Frauen, bei denen durch das Screening ein hohes Risiko für eine Präeklampsie festgestellt wurde, eine prophylaktische Behandlung mit Aspirin empfehlen, um das Auftreten einer Präeklampsie zu verhindern oder zumindest zu verzögern. In der Studie „Aspirin for Evidence-Based Preeclampsia Prevention (ASPRE)“ konnte gezeigt werden, dass eine einfache Behandlung mit einer täglichen Dosis Aspirin – 150 mg jeden Abend – das Risiko einer früh auftretenden Präeklampsie bei schwangeren Frauen signifikant reduziert, sofern die Behandlung im ersten Trimester der Schwangerschaft beginnt. (Aspirin sollte nur dann prophylaktisch eingesetzt werden, wenn ein hohes Risiko für eine frühzeitige Präeklampsie festgestellt wurde.)

ERSTES TRIMESTER

Das kombinierte Screening-Programm

Basierend auf Forschungsstudien wird in internationalen Richtlinien ein kombiniertes Screening auf Präeklampsie zwischen den Schwangerschaftwochen 11 und 13+6 als effektivste Methode zur Identifizierung von Frauen mit hohem Präeklampsierisiko in der Frühschwangerschaft empfohlen.

Das kombinierte Screening besteht aus vier einfachen Schritten, die eine kurze Schulung und nur minimale zusätzliche Investitionen in Geräte erfordern. Die Lifecycle Software™ von PerkinElmer kann aus der Kombination der Screening-Marker ein individuelles Risikoprofil und einen Bericht für die Patientin erstellen.

ERSTES TRIMESTER
MEDICAL HISTORY

Erfassen Sie Anamnese, Größe und Gewicht

Bestimmte Faktoren erhöhen bekanntermaßen das Risiko für eine Präeklampsie. Daher müssen im Rahmen einer kombinierten Präeklampsie-Vorsorgeuntersuchung alle Hintergrundrisiken ermittelt und dokumentiert werden. Dazu gehören auch frühere oder familiär aufgetretene Fälle von Präeklampsie, die ethnische Herkunft der Mutter, chronischer Bluthochdruck und Tabakkonsum.

PIGF BLOOD TEST

Entnehmen Sie eine Blutprobe für den PIGF-Test

Der hochempfindliche PlGF 1-2-3™-Assay von PerkinElmer kann für die Messung des mütterlichen Plazenta-Wachstumsfaktors im Serum zur frühzeitigen Erkennung einer Präeklampsie im ersten Trimester verwendet werden. Der PAPP-A-Assay von PerkinElmer wurde als Alternative oder Ergänzung für das Screening auf Präeklampsie im ersten Trimester validiert. Dieselbe Blutprobe kann sowohl für das Präeklampsie-Screening als auch für das Aneuploidie-Screening mit demselben Gerät und denselben Markern verwendet werden.

blood pressure

Messen Sie den Blutdruck

Bei der Vorhersage von Präeklampsie kann eine Berechnung des MAD (Diastolischer Druck + 1/3 (systolischer Druck – diastolischer Druck)) nützliche Hinweise geben. Für die Berechnung werden zwei Messungen an beiden Armen gleichzeitig mit zwei automatischen Blutdruckmessgeräten durchgeführt.

UltraSound

Messen Sie den Pulsatilitätsindex

Zusätzlich kann der Pulsatilitätsindex der Gebärmutterarterie mittels transvaginaler oder transabdominaler Ultraschalluntersuchung gemessen werden. (Wenn der Zugang zu Ultraschall-Untersuchungsmöglichkeiten begrenzt ist, ist auch ein kombiniertes Präeklampsie-Screening ohne Messung des Pulsatilitätsindex eine zufriedenstellende Option.)

DELFIA-TECHNOLOGIE

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Pränatales Screening – DELFIA® Xpress-Plattform

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Fluorometer für den klinischen Einsatz mit allen unseren diagnostischen und Screening-Assays, die entweder auf zeitaufgelöster Fluoreszenz oder auf prompter Fluoreszenz basieren.
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Kompatible Kits

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ZWEITES UND DRITTES TRIMESTER

Behandlung von Präeklampsie

ZWEITES UND DRITTES TRIMESTER

Welche Rolle spielen angiogene Marker?

Screening for maternal serum concentrations

Screening-Untersuchung der mütterlichen Serumkonzentrationen

Frauen mit Anzeichen oder Symptomen einer Präeklampsie entwickeln nicht immer eine Präeklampsie. Angiogene Marker können verwendet werden, um Frauen mit erhöhtem Risiko für die Entwicklung einer Präeklampsie in den kommenden Tagen zu identifizieren.

Nach 20 Schwangerschaftswochen sind PlGF und sFlt-1 sowohl prädiktiv als auch diagnostisch für Präeklampsie. Diese Biomarker können verwendet werden, um Hochrisikofrauen zu identifizieren, die wahrscheinlich später in ihrer Schwangerschaft eine vorzeitige Präeklampsieentwickeln, und um den Beginn einer Präeklampsie vorherzusagen. Es wurde auch festgestellt, dass die Biomarkerspiegel mit der Schwere der Erkrankung korrelieren.

Verbesserte Prognose und Diagnose

Diagnosis and prognosis

Die Bestimmung der Serum-PlGF-Konzentration, verwendet als Einzelmarker, oder von sFlt-1 und PlGF, verwendet als Verhältnis, verbessert das klinische Management und die Entscheidungsfindung (Risikostratifizierung) bei Frauen, die Anzeichen und Symptome einer Präeklampsie zeigen.

Zwei Alternativen – PlGF als Einzelmarker oder sFlt-1/PlGF-Verhältnis

PlGF allein und das sFlt-1/PlGF-Verhältnis weisen eine vergleichbare Leistung für das Ein- und Ausschließen von Präeklampsie auf, und beide Optionen werden gleichermaßen für die klinische Anwendung empfohlen. Allerdings könnte PLGF allein mit konzentrationsbasierten Grenzwerten eine einfachere und kostengünstigere Alternative zu dualen Biomarker-Tests bieten.

Die Verwendung von PlGF hat zusätzliche Vorteile. Studien haben gezeigt, dass PlGF ein guter Marker (erniedrigter Serum-PlGF-Spiegel) ist, um Schwangerschaften mit Plazentainsuffizienz, einschließlich fötaler Wachstumsbeschränkung und/oder Totgeburt, zu identifizieren.

Benutzerkonfigurierbare LifeCycle™-Software

Monitoring for improved diagnosis and prognosis

Die LifeCycle™-Software ermöglicht die Überwachung des Präeklampsie-Status mit der PlGF-Konzentration oder dem sFlt-1/PlGF-Verhältnis. Die Ergebnisse können mit dem Patientenfall in der LifeCycle™-Software verknüpft werden, sodass der Benutzer alle verfügbaren Ergebnisse an einem Ort anzeigen kann. Die Assay-Grenzwerte für das Präeklampsie-Management sind vom Benutzer konfigurierbar.

DELFIA-TECHNOLOGIE

Produkte für die Beobachtung und Behandlung der Präeklampsie im zweiten und dritten Trimester

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Pränatales Screening – DELFIA® Xpress-Plattform

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Weitere Informationen über die Präeklampsie

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Präeklampsie – Aufklärung und Ressourcen

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